News Archiv - Interessengemeinschaft Hämophiler e.V.

(Meldungen Mai 2008 bis April 2024)

2. Begegnungswochenende der Selbsthilfegruppe „Hämophilie in Sachsen-Anhalt' im Harz bei Traumwetter

16 Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Hämophilie in Sachen-Anhalt" trafen sich vom 4. - 6. Mai 2007 im Freizeitcamp des malerischen Städtchens Breitenstein im Harz zum 2. Begegnungswochenende.

Nach der Ankunft und der Zuweisung der zweckmäßig eingerichteten Bungalows in der Freizeitanlage trafen sich die Teilnehmer zum Abendessen in der Gaststätte des Camps. Bei einem kräftigen sachsen-anhaltinischen Abendbrot war die Anfangsscheu schnell verloren und es fanden erste intensive Gespräche und Diskussionen statt.

Gleich anschließend hatte die Organisatorin des Wochenendes und Leiterin der Selbsthilfegruppe, Frau Diana Grafdiana-2007.jpg, auf die Kegelbahn der Anlage eingeladen. Nach einem spannenden Wettkampf, bei dem heftig gefochten, aber noch viel mehr gelacht wurde, trafen sich alle Teilnehmer zur Preisverleihung und zu einem abschließenden „Gute Nacht-Trunk" an der Bar der Anlage. Bei lebhafter Diskussion wurde es noch ein langer Abend, die letzten Gäste verabschiedeten sich am frühen Morgen zur „Nachtruhe".

Dementsprechend müde wirkten einige der Anwesenden beim Frühstück um 8.30 Uhr, die Nacht war doch recht kurz gewesen. Ein guter und kräftiger Kaffee spülte aber recht schnell auch die letzten „Sandkörner" aus den Augen und so traf sich die Gruppe um 10.00 Uhr zu einem medizinischen Vortrag in der Sporthalle der Anlage. Die Referentin, Frau Dr. Rosemarie Schobeß, Leiterin des Hämophiliezentrums der Poliklinik für Kinderheilkunde an der Martin-Luther-Universität Halleschobe.jpgerläuterte in einem spannenden Vortrag die Geschichte und Entwicklung der Hämophiliebehandlung von ihren Anfängen bis zum heutigen hochentwickelten Standard, der es den hämophilen Patienten erlaubt, ein Lebepatienten-neu.jpgn zu führen, dass dem blutgesunder Menschen nahezu gleich ist. Der Vortrag war sehr patientenfreundlich und -verständlich gehalten und es entwickelte sich nach Beendigung des Referates eine lebhafte Diskussion, in der Frau Dr. Schobeß ausführlich die vielen Fragen der Patienten beantwortete.

Nach dem Mittagessen gab es dann erst einmal eine „Ruhephase", die manche zu einem Erholungsschlaf nutzten, andere wiederum zu einem Ausflug in das wunderschöne alte Städtchen Stolberg veranlassten. Stolberg ist ein Luftkurort sowie Historisstolberg.jpgche Europastadt im Südharz im Landkreis Sangerhausen, Sachsen-Anhalt. Markenzeichen der 1400 Einwohner zählenden und 300 m ü. NN gelegenen Kleinstadt sind die vielen Fachwerkhäuser im Renaissancestil.

 

Um 15.00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen an einer schön gedeckten Kaffeetafel im Garten vor den Bungalows. Ein gemeinsamer Spaziergang durch die Felder und Wiesen des Städtchens Breitenstein diente zum Kalorienabbau der zuvor vertilgten süßen Köstlichkeiten.

Am Abend durften sich alle dank der Fertigkeiten des Grillmeisters Manni Weiß manni.jpgan phantastischen Grillspezialitäten satt essen, das kühle sächsische Bier für die Erwachsenen und die leckeren Fruchtsäfte für die Kinder trugen dazu bei, dass die Stimmung bestens war. Dank gilt besonders Diana Graf und Andrea Koschnitzke, welche das Grillgut und frische Salate vorbereitet hatten. Nach einem langen, aber leider auch recht frischen Abend zog sich gegen 22.00 Uhr die Gruppe in die Sporthalle zurück, um hier eine kleine Diashow der schönsten Fotos der vergangenen beiden Tage anzuschauen und die Runde gemütlich ausklingen zu lassen.

Auch die Kinder waren offensichtlich bestens unterhalten. Die weitläufige Anlage forderte zu vielen spannenden Entdeckungsreisen auf, der nahegelegene Teich mit zwei riesigen Karpfen bot interessante Beobachtungen. Die vielen Spiel- und Sportgeräte taten ein übriges, um keinerlei Langeweile aufkommen zu lassen. Auch der "Gruppenhund" Balou forderte die Kinder immer wieder zu Spiel und Bewegung auf und trug dazu bei, dass sie abends müde, aber glücklich ins Bett fielen.

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Nach dem letzten gemeinsamen Frühstück hieß es dann am 6. Mai 2007 gegen 10.00 Uhr schon wieder Abschied nehmen. Der IGH-Geschäftsführer Günter Schelle, der der Einladung der Selbsthilfegruppe „Hämophilie in Sachsen-Anhalt" gerne gefolgt war, bedankte sich mit einem kleinen süßen Präsent bei Diana Graf für die hervorragende Organisation und ein sehr gelungenes Wochenende bei strahlendem Sonnenschein an allen drei Tagen, wünschte der Gruppe viel Glück, viele weitere gemeinsame Treffen und hoffte zum Abschluss, dass man ihn auch zum nächsten Begegnungswochenende wieder nach Sachsen-Anhalt "einreisen" lasse.

 

Hier gibt es Fotos vom Wochenende

 

Der Dank der SHG "Hämophilie in Sachsen-Anhalt" gilt den örtlichen Repräsentanten der Firmen Baxter Deutschland GmbH, Octapharma GmbH und Wyeth Pharma GmbH, die durch ihre Unterstützung die Durchführung des Wochenendes ermöglichten.